Über Freiheit und Selbstbestimmung
Die ganz besondere Art freundschaftlicher Beziehung finden wir zwischen Mann und Frau, wenn beide entschieden sind, ein Leben gemeinsam zu meistern, aber auch zwischen Eltern und Kind. Nun sehen wir aber, dass der Wunsch nach Freundschaft manchmal mit dem tief innewohnenden Ziel der Selbstbestimmung des Einzelnen kollidieren kann. In solchen Fällen kann die Zeit und die Erfahrung zu dem Schluss führen, dass Selbstbestimmung etwas sehr Schwieriges ist.
Ein ganz klares Konzept zu haben, wie die eigene Gruppe (Familie) gedeihen kann, ohne dass die Selbstbestimmung des Einzelnen leidet, wäre doch ideal und für jeden einzelnen Partner in einer Freundschaft/Ehe/Familie sinnvoll.
Aber hat jeder ein solches Konzept für das Wohlergehen der Gruppe und gleichzeitig für die eigene Selbstbestimmung? Traditionsgemäß werden zum Jahreswechsel Wünsche für das Jahr aufgestellt. Manche davon beziehen sich auf materielle Dinge, wie „besonders schöner Urlaub“ oder „neu renovierte vier Wände“ oder ähnlich, andere eher auf geistige Werte, wie zum Beispiel „dass eine Freundschaft oder Partnerschaft gut funktioniert“. Und damit landet man schon wieder beim Thema „Selbstbestimmung“.
Allerdings, da werden Sie mir Recht geben, materielle Wünsche erfüllen sich nur, wenn sie geplant und umgesetzt werden. Bei nicht-materiellen Wünschen dürfte es ähnlich sein. Sie erfüllen sich nicht einfach wegen des anregenden Feuerwerks in der Sylvesternacht. Auch nicht-materielle Wünsche können Planung gebrauchen, oder vielleicht sogar ein wenig Studium, um dann zu Ergebnissen zu gelangen. Sich solche Wünsche zu erfüllen, kann für den Verlauf des Lebens eine Menge Positives bedeuten.
Welcher Gruppe auch immer Sie angehören, planen Sie für den Erfolg der Gruppe und für Ihre eigene Selbstbestimmung gleichzeitig!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2013!
Nina Gahm